Filmkritik: «Mein Blind Date mit dem Leben»

Es ist die fast unglaublich, aber wahre Geschichte von Saliya Kahawatte. Sein grösster Traum ist es, eine Ausbildung in einem Fünf-Sterne-Hotel zu absolvieren. Was soll daran verkehrt sein? Tische decken, Hotelzimmer putzen, Cocktails schütteln schafft ein ambitionierter junger Mann doch locker. Doch was, wenn er blind ist? Dann kann er sich eine solche Ausbildung wohl gleich abschminken.

Nicht so Saliya Kahawatte. Trotz seiner extrem eingeschränkten Sehkraft bewirb er sich für eine Stelle in einem Luxushotel in München. Seine Behinderung verheimlicht er und so erleben wir in «Mein Blind Date mit dem Leben» wie er auf dem Weg zum Ziel hinfällt, stolpert und Gläser in Bruch gehen lässt. Er steht immer wieder auf und arbeitet noch härter, um seinem Traum näher zu kommen.

Was nun ernst klingt wird locker und humorvoll gezeigt: Meistens bringt einem den Film zum Lachen. Inspirieren tut er auch: Nichts scheint unmöglich, wenn der Wille stark genug ist. 

Der deutsche Schauspieler Kostja Ullmann in der Hauptrolle begeistert und zusammen mit Jacob Matschenz zeigt er, dass das Glück auch von Freunden abhängt. Ohne die Unterstützung der Familie und Freunde wäre Sali nur halb so gut. Doch auch sie brauchen ihn. Eine schöne Message in Zeiten, in denen es oft um das Ego geht. 

Unterhaltsame Inspiration basierend auf einer wahren Geschichte mit tollen Jungdarstellern.

3 von 4 Sterne

«Mein blind date mit dem leben» läuft ab 26. Januar im kino. 
Ich verlose 2x2 Tickets dafür (gültig in der Schweiz).

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Wer spielt die Hauptrolle im Film?
Die gewinner werden persönlich kontaktiert.